Erstsprachenlehrpersonen aus Tirol und Vorarlberg trafen sich am 11. Oktober 2025 an der Pädagogischen Hochschule Tirol. Rund 50 Lehrpersonen unterrichten 18 verschiedene Sprachen und tauschten sich praxisnah und kooperativ aus. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Vertreter*innen der Bildungsdirektionen für Tirol und Vorarlberg; moderiert wurde von der PH Tirol.
Fachliche Impulse beleuchteten Bedeutung, Verankerung und Rahmenbedingungen des Erstsprachenunterrichts in Österreich. Im praxisorientierten Teil wurden vielfältige, kompetenzorientierte Unterrichtsmethoden vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung stärkte Vernetzung, Engagement und gelebte Mehrsprachigkeit unter den Teilnehmenden. (Zum vollständigen Beitrag gelangen Sie hier.)
Alljährlich wird am 21. Februar der Tag der Muttersprache, ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“, begangen. Bei der zahlreich besuchten Veranstaltung, umrahmt von einem Festakt mit musikalischen Beiträgen, standen sowohl kulturelle Identität als auch Mehrsprachigkeit als Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis und Respekt im Mittelpunkt. In Tirol wird derzeit Erstsprachenunterricht in 19 verschiedenen Sprachen in rund 120 Gruppen angeboten.
Zum Internationalen UNESCO Tag der Muttersprache am 21. Februar beschäftigen sich die Lehrpersonen des Muttersprachlichen im Unterricht mit dem Thema Mehrsprachigkeit.
In Österreich gibt es seit 50 Jahren Muttersprachlichen Unterricht; seit 30 Jahren ist dieser Unterricht Teil des österreichischen Regelschulwesens.
Seit 50 Jahren findet in Österreich der so genannte „muttersprachliche Unterricht“ statt, 30 Jahre davon im Regelschulwesen. Bei der Veranstaltung im Landhaus haben Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrpersonen aus 15 Sprachgruppen ihre Muttersprache präsentiert. Unter dem Motto „Zwei Sprachen meines Herzens“ haben sie in Form von Liedern, Sketches und Präsentationen bewiesen, dass sie nicht nur eine Muttersprache, sondern mehrere „Herzenssprachen“ haben.
Zum Beispiel haben Schülerinnen und Schüler zweisprachig erklärt, welche Rolle Spanisch und Deutsch in ihrem Alltag spielen, die Regionen Italiens in Gedichtform vorgetragen oder sich in Form eines chinesischen Liedes damit beschäftigt, wie eine glückliche Welt in Zukunft aussehen kann.
