Der 21. Februar ist der Internationale Tag der Muttersprache
Zum Internationalen UNESCO Tag der Muttersprache am 21. Februar beschäftigen sich die Lehrpersonen des Muttersprachlichen im Unterricht mit dem Thema Mehrsprachigkeit.
Am Tag der Muttersprache wird weltweit sprachliche Vielfalt gefeiert. Schließlich betont die Förderung von Sprache(n) die Wichtigkeit der eigenen kulturellen Identität. Wo verschiedene Sprachen und Kulturen zusammentreffen, können Menschen von- und miteinander lernen. Die Betonung von Mehrsprachigkeit gilt in vielen Bereichen als ein Schlüssel für gegenseitiges Verständnis und Respekt.
In Österreich gibt es seit 50 Jahren Muttersprachlichen Unterricht; seit 30 Jahren ist dieser Unterricht Teil des österreichischen Regelschulwesens. Durch die Verordnung der neuen Lehrpläne 2023 wurde das Fach in Erstsprachenunterricht umbenannt.
Derzeit werden in Tirol 16 Sprachen in rund 120 Gruppen unterrichtet: Arabisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Bulgarisch, Chinesisch, Französisch, Italienisch, Kumanci, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Ukrainisch und Ungarisch. Ein erheblicher Teil der über 2.200 Schüler*innen wird an einem anderen Standort unterrichtet als der besuchten Schule.