TKS im "Treibhaus" und in der "Bäckerei"

Seit dem Frühjahr 2025 beschreitet das Tiroler Kulturservice neue Wege: Neben der bewährten TKS-Tradition „Kulturschaffende:r besucht Schüler:innen im Klassenzimmer“ möchten wir Tirols Kindern und Jugendlichen besondere Kulturspielstätten vorstellen und näher bringen. So ist uns unter anderem eine Kooperation mit dem „Treibhaus“ und der „Bäckerei" gelungen:
Am 7. Februar 2025 luden wir 230 Volksschulkinder in die „Bäckerei“ ein. Am Programm stand „Superkontrakkordibus" – eine Musiktheater Performance für Kinder von und mit die_freakshow und der Tänzerin Chiara Scharler. "Drei abenteuerlustige Freunde, die ihre Leidenschaft für Musik teilen, begeben sich zusammen auf eine Reise: Plötzlich finden sie zwei Koffer, von denen sie einen ohne Schlüssel nicht öffnen können. Eine zauberhafte Fee, die sie zu Beginn der Geschichte noch nicht sehen können, hilft ihnen, das Rätsel der Koffer zu lösen. Während ihrer abenteuerlichen Reise erleben sie atemberaubende Momente..."
Am 28. Februar gaben Thomas Gassner, Markus Oberrauch und Bernhard Wolf (Feinrippensemble) eine Schülervorstellung ihrer „Nibelungen Gaga“. Im bis zum letzten Platz besetzten Treibhaus-Turm erlebten die Schülerinnen und Schüler, wie die Geschichte der Nibelungen Tom, Markus und Berny in eine emotionale Ausnahmesituation treibt...
Anlässlich des Internationalen Weltfrauentages besuchte die Klasse 7B am 7. März das Stück „Komm schon, du willst es doch auch” im Treibhaus. In einer Melange aus Liedern, Schauspiel und charismatischen Darstellungen erzählten lokale Künstler:innen, begleitet von der Schauspielerin Carmen Sanders-Gratl, von banalen Realitäten. Die oft zum Mitsingen anregenden Lieder wurden in diesem Kontext emotionalisiert und in ein neues Licht gerückt. Mit Provokation und Ironie spielten sie auf ihre ganz eigene Art mit der Wirkung, die Aufzählungen von Femiziden, Statistiken zu Autounfällen oder angepasste Märchen auf uns Schüler:innen haben. Die einen Szenen regten zum Nachdenken an, die anderen sorgten durch die Darbietung von Ungerechtigkeit für Wut. Die Kombination aus Ironie und ernsten Themen fesselte uns und führte uns einmal mehr den Ernst und die Emotionalität des Themas vor Augen. Durch die ganze Musik-Performance setzten wir uns bewusst und intensiv mit feministischen Themen, Gender-Klischees und Gleichberechtigung auseinander. (Julie Schwaninger/Akademisches Gymnasium Innsbruck)











