Ein eigenes Erasmus+ Projekt starten

Sie möchten als Schule ein eigenes Erasmus+ Projekt planen? Dann sind Sie hier richtig. Auf dieser Unterseite erhalten Sie alle Informationen zum Ablauf.

Für Schulen gibt es zwei verschiedene Erasmus-Schienen

  • Programm Schulbildung: für alle Schulen
    z.B. Mobilität von einzelnen Schüler*innen, Austauschprojekte von Schulklassen, Besuch von Fortbildungen oder Job Shadowing für Lehrpersonen
  • Programm Berufsbildung: relevant für berufsbildende Schulen
    z.B. Praktika für Schüler*innen im Ausland, Teilnahme an Kompetenzwettbewerben im Ausland, Besuch von Fortbildungen oder Job Shadowing für Lehrpersonen

Um teilzunehmen und die Erasmus-Förderung zu erhalten, stellt die Schule einen Antrag beim OeAD. Der OeAD wickelt die EU-Gelder in Österreich ab und wird daher „Nationalagentur“ genannt. Jede Erasmus-Aktivität einer Person wird „Mobilität“ genannt.

Anträge können auf zwei Arten gestellt werden

  • Akkreditierung: Umfangreicherer Antrag, der die Durchführung von mehreren Austauschprojekten ermöglicht. Die aktuelle Projektschiene läuft noch bis 2027.
  • kurzfristige Projekte: Vereinfachter Antrag für nur ein einzelnes Austauschprojekt

Geförderte Kosten

Das Erasmus+ Programm vergibt Zuschüsse zu den Reisekosten. Das bedeutet, dass in den meisten Fällen nicht die gesamten Reisekosten finanziert werden. Eine Übersicht über die Pauschalbeträge finden Sie hier:

Organisation von Mobilitäten

Das Erasmus+ Programm setzt auf die Selbstständigkeit der Teilnehmenden. Das bedeutet, dass die teilnehmenden Schulen sich ein passendes Austauschprogramm suchen und ihre Mobilität selbst planen und durchführen. Nach der Rückkehr tragen alle Teilnehmenden ihre Lernerfolge zurück an die Schule, sodass alle davon profitieren.

Auf der „European School Education Platform“ finden sich interessante Hilfestellungen:

  • Kurskatalog: Auflistung interessanter Kurse, die z.B. Lehrpersonen im Ausland besuchen können. Die meisten Kurse werden von Drittanbietern gelistet, also nicht von EU-Institutionen durchgeführt. Bitte beachten Sie, dass es keine Garantie für die Qualität der angebotenen Kurse gibt. Es empfiehlt sich daher, die Kurse genau zu prüfen.
  • Connect: Diese Plattform kann hilfreich sein, um Kontakte für Austauschprogramme zu knüpfen und Partnerschulen im Ausland zu finden.
  • eTwinning: Dies ist eine Plattform, um mit Partnern an anderen (vor-)schulischen Einrichtungen in Europa und in den eTwinning-Plus-Ländern in Kontakt zu treten und grenzüberschreitende Projekte über das Internet zu gestalten.

Erasmus+ Aktivitäten sind in allen folgenden Staaten möglich: Alle EU-Mitgliedsstaaten, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien, Türkei.

Tipps

  • Bitte informieren Sie sich auf der Seite des OeAD rechtzeitig über die Antragsfristen.
  • Für die Teilnahme österreichischer Schulen an Erasmus+ gilt das Rundschreiben 8/2021 des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
  • Denken Sie daran, für teilnehmendes Personal rechtzeitig einen Auslands-Dienstreiseantrag einzureichen (auch bei Mobilitäten in den Ferien wegen dem Unfall-Versicherungsschutz).
  • Für alle Teilnehmenden muss ein ausreichender Versicherungsschutz (Reiseversicherung mit Stornoschutz) abgeschlossen werden.
  • Das Programm Erasmus+ fördert keine Mobilitäten, die reine Sprachreisen sind. Vielmehr muss der Austausch von Lernenden im Fokus liegen.
  • Bitte beachten Sie, dass die Nationalagentur bei Mobilitäten von Lehrpersonen darauf achtet, dass i.d.R. nur eine Lehrperson derselben Schule denselben Kurs besucht.

Weitere Informationen & Ansprechpartner*innen

Alle weiteren Informationen zur Antragstellung eines eigenen Erasmus+ Projekts erhalten Sie auf der Seite des OeAD.

Die Abwicklung eigener Erasmus+ Programme erfolgt zwischen der jeweiligen Schule und dem OeAD. Gerne unterstützen die Mitarbeiter*innen der Bildungsdirektion Sie aber bei Fragen und Anliegen aller Art:

Erasmus+ Koordinatorin

Administrative Abwicklung

Pädagogische Abwicklung

Andrea Koppelstätter

Barbara Giner

Mag. Martin Fritz, BA

+43 512 9012 9170

+43 512 9012 9305

+43 512 9012 9304

erasmus [at] bildung-tirol.gv.attarget="_blank"

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Co-funded by the Erasmus+ Programme of the European Union

Verbindliche Auskünfte zum Erasmus+ Programm erhalten Sie beim OeAD, der als Nationalagentur für Österreich zuständig ist. Irrtum und Tippfehler vorbehalten.

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